Erneut ersatzgeschwächt war für den VSC2 gegen den ungeschlagenen und satzverlustfreien Tabellenführer Kemminghausen nicht viel zu holen. Die ersten beiden Sätze zeigten deutlich, was passiert, wenn die eigenen Schwächen in der Annahme auf technisch und taktisch sehr gute Aufschläge der gegnerischen Mannschaft treffen, sie wurden entsprechend deutlich jeweils 25:08 verloren.

Im dritten Satz gelang es den Mädels dann aber doch, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und die kontrollierbaren Bälle so zu verarbeiten, dass sich Kemminghausen vor Probleme gestellt sah. Viele dieser Bälle konnten dann auch in eigene Punkte umgemünzt werden, so dass der Satzgewinn lange möglich schien. In dieser Phase zeigte der VSC2 in einer geschlossenen Mannschaftsleistung immer wieder die Bereitschaft, technische Fehler auszubügeln und über gegenseitiges Helfen und Unterstützen ins eigene Spiel zu finden. Der Trainer freute sich darüber, dass er seine Vorgaben des einfachen, strukturierten Spieles, in dem alle mitdenken und vorausschauen, nun in einer bisher nicht erkennbaren Art und Weise umgesetzt sah. Starke 5-Punkte-Serien der beiden besten Kemminghauser Aufschlagspielerinnen beendeten diese Hochphase leider abrupt. Mit 25:22 ging der dritte Satz verloren, machte aber durchaus Hoffnung für die Zukunft.